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Got it

Wurzel allen Uebels (feat.Dian the Saint)

Album: Time is changing
By:
AnarchyX

Duration

6:12

Genres

Experimental

Description

Too many people get fooled around by politicians and the media. They sacrifice their most precious freedom for a seeming security, social influence and material prosperity. Their children get drilled from small on to obey and to get formed into crippled grown-up-zombies. They have learned to sit quiet on command, to march in rank and file and to subordinate to the made social structure.

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Lyrics

Wurzel allen Uebels - AnarchyX(feat.Dian The Saint) Es lebte einst das Adelspack, vollgefressen, fett und satt auf Kosten seiner Untertanen, angeblich auch in Gottes Namen Herrscher, Popen und Durchlauchte, die schon damals keiner brauchte versicherten durch Mord und List, dem Volke, dass es nötig ist dass sie die Menschen überwachten, und im Ernstfall für sie dachten "Wir schützen euch vor bösen Feinden", sagten sie, und was sie meinten war, dass sie das selbe wollten, wie die, vor den' sie schützen sollten Und was sie wollten war nicht wenig, vom Landvogt bis hinauf zum König machten sie gar fette Beute, durch Ausbeutung der armen Leute Das Volk indes, so schwach wie dumm, erduldete das lange stumm zahlte Steuern, ließ sich knechten, und tat für seine Herren fechten verbeugte sich vor Witzgestalten, um diese davon abzuhalten mehr zu rauben, als sie raubten, wenn sie sich ernstgenommen glaubten Die Alten lehrten es den Jungen, oder wurden gleich gezwungen die Jungen an den Staat zu geben, als Leihpfand für ein bessres Leben Und wäre nicht ein Krieg gekommen, und hätt den Adel mitgenommen sie würden heut noch verdienen, fleißig ihrem Kaiser dienen Wenn sich im Menschenhirn nichts rührt, braucht es 'nen Führer, der es führt drum dauerte es auch nicht lang, bis der nächste Adel kam Er gab sich, anders als die Ahnen, nun volksnah und trug neue Fahnen doch sein Geschwätz war altbekannt: Opfert euch für euer Land und hört auf die, die oben stehen, dann wird es euch bald besser gehen Der Mob, noch immer nicht gescheiter, vertraute diesen Worten heiter glaubte, wer immerzu von Pflicht, Disziplin und Ordnung spricht wie es einst schon die Väter taten, der kann dem deutschen Volk nicht schaden Da Zwang, das lernt man schon als Kind, vor allem den Gezwungnen dient und die, die streng und herzlos scheinen, es ja nur gut mit einem meinen So reihten sich bald immer mehr, ein ins strenge Nazi-Heer bis selbst die, dies besser wussten, mit ihnen mitmarschieren mussten und wer sich noch dagegen wehrte, verzweifelt an den Fesseln zerrte den schimpfte man erst Volksverräter, und erschlug ihn wenig später ohne dass die Lemmingschar, in deren Namen dies geschah dran dachte, Widerstand zu leisten. Stattdessen fügten sich die meisten marschierten stolz von Sieg zu Sieg, hinein in den totalen Krieg Und erst, als auch der dümmste Schütze, gesehen hat, dass es nichts nützte im Bombenhagel zu krepieren, oder in Russland zu erfrieren legten sie die Waffen nieder und sangen wieder Friedenslieder Die Freiheit hat das Land ereilt, und wenn es auch noch war geteilt so hatten alle doch im Sinn, dass es nun endlich aufwärts ging bestimmten Männer, die bestimmten, für all die Stummen, Tauben, Blinden die auf einmal "Wähler" hießen, und all zu viel beim Alten ließen Noch immer schlägt die Polizei, in Notwehr manchen Mensch entzwei Noch immer schießt das Militär, Feinde tot und schafft noch mehr Noch immer gibt's ne Oberschicht, hat deren Stimme mehr Gewicht als die der arbeitenden Herden, die immer noch beschissen werden Doch abgefüllt mit Brot und Spiele, erdulden dieses Leben viele bis auch die Spiele und das Brot, gestrichen werden in der Not Dann schreien sie nach alten Zeiten, nach Adel, Kaiser, Obrigkeiten und dem, der besser als sein Ruf, weil er die Autobahnen schuf So lang Menschen nach Reichtum gieren, Neid und Eifersucht verspüren so lang sie trotten mit den Massen, und and're für sich denken lassen so lang die Schafe nicht begreifen, dass alle Hirten sie bescheissen so lange wird das weitergehen, wird nichts dauerhaft bestehen Denn jeder Umsturz bringt als Lohn, nur Ruf nach neuer Rebellion Sie wälzen um, was grad nicht passt, und dann, in eigennütz'ger Hast bauen sie sich eine Welt, die wieder andern nicht gefällt Das wird noch tausend Mal passieren, wenn sie nicht endlich mal kapieren dass Ausweispflicht und Uniformen, Krieg, Bürokratie und Normen Steuern, Zwang und all der Mist, die Wurzel allen Übels ist Einst vom Adel eingeführt, hat seither niemand dran gerührt So leben wir im Grund noch heute, nach den Ideen dieser Leute die doch schon damals keiner brauchte, Herrscher, Popen und Durchlauchte Man warf die Wichser über Bord, doch ihre Lügen lebten fort Bis heute fällt's den meisten schwer, zu glauben dass es möglich wär ein Leben ohne die zu führen, die einen führ'n und kontrollieren Ein später Lohn für die, die logen, und skrupellos ihr Volk betrogen noch immer basiert uns're Welt, auf deren krankem Menschenbild wonach die Freiheit nur durch Zwang, aufrechterhalten werden kann und der, der dies nennt "Tyrannei", bloß ein verrückter Träumer sei

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